Der Senegal liegt im äußersten Westen Afrikas und beeindruckt vor allem durch seine facettenreiche Landschaft und seine kulturelle Vielfalt. Ob ursprüngliche Natur, traumhafte Sandstrände oder pulsierendes Großstadtleben in der Hauptstadt Dakar – der Senegal hat für jeden etwas zu bieten. Durch die vielen unterschiedlichen Landschaften ist der Senegal ein sehr spannendes und vielseitiges Reiseziel und nicht umsonst gehört der Senegal zu den beliebtesten Urlaubsländern Afrikas. Hier sind 10 Highlights für deinen Senegal Urlaub:

1. Dakar

Fischer Moschee in Dakar

Fischer Moschee in Dakar

Dakar ist die Hauptstadt des Senegals. Ein Abstecher in diese pulsierende Metropole sollte bei keinem Senegal Urlaub fehlen. Die Stadt ist direkt am Atlantik gelegen und hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Ein Wahrzeichen der Stadt ist die Große Fischer Moschee mit ihrem schon von weitem sichtbaren Minarett. Ein weiteres bekanntes Baudenkmal der Stadt ist die African Renaissance Statue, die an die Unabhängigkeit des Senegal erinnern soll. In der Hauptstadt gibt es zahlreiche Museen wie das Museum für Afrikanische Kunst oder das Meereskundliche Museum.

2. Retba-See

Der Retba-See ist ein Salzsee im Senegal. Bekannt ist er vor allem durch seine pinke Färbung, die durch Cyanobakterien verursacht wird. Diese scheiden nämlich rotes Eisenoxid aus. Aufgrund des hohen Salzgehalts können Urlauber, ähnlich wie im Toten Meer in Jordanien, auf dem See schwimmen. Außerdem wird der See zur Salzgewinnung genutzt. Der See ist nur durch eine Düne vom Atlantik getrennt und war früher das Endziel der bekannten Rallye Dakar. An den Ufern des Retba-Sees, der auch Lac Rose genannt wird, türmen sich viele kegelförmige Salzberge auf.

3. Gorée

Die Insel Gorée in Senegal

Die Insel Gorée in Senegal

Gorée ist eine Insel vor der Küste Senegals, die seit 1978 zum Weltkulturerbe zählt. In der Vergangenheit wurde die Insel lange Zeit als Zwischenstation zur Sklavenverschiffung genutzt. Auch heute noch zeugen viele Kolonialbauten von dieser Zeit. Ein mächtiges Fort auf der Insel lockt zahlreiche Besucher aus aller Welt an. Die wunderschöne Altstadt der Insel bietet ein besonderes mediterranes Flair. Autos sind auf der Insel komplett verboten, so dass man sich hier ungestört frei bewegen kann.

4. Nationalpark Djoudj

Vögel im Naturreservat Djouj

Vögel im Naturreservat Djouj

Der Nationalpark Djoudj ist das drittgrößte Vogelreservat der Welt. Er umfasst zahlreiche Wasserläufe, Teiche, Inseln und sogar einen großen See, der fast ein Viertel der Gesamtfläche des Nationalparks einnimmt. Der Park ist nur in den Monaten November bis April geöffnet. Am besten zur Vogelbeobachtung geeignet sind die Monate Januar und Februar, da sich dann viele europäische Zugvögel dort aufhalten. Der Nationalpark dient ihnen als Winterquartier. Neben den Zugvögeln können auch Pelikane, Flamingos oder Kormorane bewundert werden. Zudem leben noch andere Tiere wie Schildkröten, Krokodile oder Gazellen im Park. Seit 1981 gehört der Djoudji- Nationalpark zum UNESCO-Weltkulturerbe.

5. Joal und Fadiouth

Joal ist eine Küstenstadt im Westen des Senegal, direkt am Atlantik gelegen. Aufgrund der alten mehrstöckigen Häuser, der Palmenhaine und der Austernzüchtungen versprüht die Stadt einen ganz besonderen Charme. Über eine Holzbrücke ist Joal mit der kleinen Insel Fadiouth verbunden. Im Wasser stehen zahlreiche Getreidespeicher auf Holzpfählen. Eine besondere Sehenswürdigkeit von Fadiouth ist der auf einem Muschelhügel gelegene Friedhof. Zahlreiche malerische Gassen laden zum Flanieren auf der Insel ein.

6. Nationalpark Niokolo-Koba

Nationalpark Niokolo-Koba

Nationalpark Niokolo-Koba

Der Nationalpark Niokola-Koba sollte bei einem Senegal Urlaub unbedingt besucht werden. Er befindet sich im Südosten von Senegal und besitzt eine riesige Fläche von mehr als 8.000 km². Im Nationalpark leben mehr als 300 verschiedene Vogelarten und bietet unter anderem Nilpferden, Krokodilen und Schimpansen eine Heimat. Mitten durch den Park verlaufen die beiden Flüsse Niokola-Koba und Gambia. An den Ufern der Flüsse wachsen wunderschöne Galeriewälder.

7. Touba

Touba ist das Zentrum der Mouriden, einer senegalesischen Glaubensgemeinschaft. Als das Wahrzeichen der Stadt gilt eine große Moschee, in der der Gründer und Anführer der Mouriden begraben liegt. Zum Magal-Fest kommen jährlich etwa 1 Million Pilger nach Touba.

8. Nationalpark Delta Du Saloum

Sine und Saloum Delta

Sine und Saloum Delta

Der Nationalpark Delta Du Saloum wurde 1976 gegründet. Er ist bei Urlaubern insbesondere wegen seiner reichhaltigen Mangrovenwälder und der Vogelvielfalt sehr beliebt. So zählt der Mangrovenwaldbestand zu einem der bedeutendsten der Welt.

Die Tierwelt des Nationalparks umfasst neben Vögeln auch Affen, Delphine, Antilopen und Hyänen.
Der Nationalpark Delta Du Saloum liegt direkt an der Atlantikküste und innerhalb des Flussdeltas von Sine und Saloum. Seit 2011 gehört er zum UNESCO-Weltkulturerbe. Erleben können Urlauber den Park nur mit einer Pirogenfahrt, die an Mangrovensümpfen und Sandbänken vorbeiführt.

9. Saint Louis

Saint Louis liegt im Nordwesten Senegals direkt am gleichnamigen Fluss. Die Stadt gilt als das kulturelle Zentrum des Landes und ist die älteste französische Siedlung in Afrika. So findet alljährlich das beliebte Jazz-Festival statt. Das Stadtbild von Saint Louis ist geprägt durch zahlreiche ehemalige Kolonialbauten. Die Bevölkerung lebt hauptsächlich von Fischfang und Landwirtschaft.
Das Herzstück von Saint Louis ist eine vom Festland getrennte Insel, die auch gerne als das „Venedig Afrikas“ bezeichnet wird. Eine sehr beliebte Sehenswürdigkeit ist der Place de Faidherbe mit der Rognard-Kaserne. Am besten lässt sich die Stadt auf einer gemütlichen Kutschfahrt erkunden.

10. Foret de Bandia

Südlich der Hauptstadt Dakar liegt das eher unscheinbare, aber dennoch sehr interessante Naturreservat Bandia. Die Fläche des Reservats beläuft sich auf etwa 3.500 Hektar. Der Naturpark wurde 1997 gegründet und bietet Giraffen, Gazellen, Wildschweinen, Büffeln und Krokodilen eine Heimat. Der Foret de Bandia hat es sich zum Ziel gesetzt, die heimische Fauna und Flora wieder anzusiedeln und will gleichzeitig als Aufzuchtstation dienen. So sollen hier viele Arten, die in der Region bereits ausgerottet sind, eine neue Heimat finden.

Weitere Infos zu Ländern in Westafrika: Elfenbeinküste, Kamerun