Die Insel Mallorca gehört immer noch zu den beliebtesten Reisezielen in Spanien. Im Jahr 2019 wurden über 80 Millionen Touristen auf Mallorca verzeichnet. Das ist nicht überraschend, bietet Mallorca doch eine besondere Vielfalt an Angeboten für deinen Urlaub. Ob wunderschöne Sandstrände, verträumte Buchten oder kulinarische und kulturelle Spezialitäten, auf Mallorca sollte für jeden ein Glück zu finden sein. Diese 10 Mallorca Sehenswürdigkeiten solltest du in jedem Fall gesehen haben:
1. Die Kathedrale von Palma
Schon von Weitem sieht man die Kathedrale der Heiligen Maria, wie sie über dem Hafen von Palma thront. Die Mallorqiner nennen sie auch La Seu, was so viel wie Bischofssitz bedeutet. Und genau das ist auch die Bedeutung als Bischofskirche des Bistums Mallorca. Der Bau der Kathedrale geht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Wer auf Mallorca nicht nur Strände und leckere Restaurant sucht, sollte sich einen Besuch an der Kathedrale von Palma nicht entgehen lassen. Wer gut zu Fuß ist, erklimmt auch noch die über 200 Stufen zur Dachterrasse der Kathedrale. Von hier hat man einen besonderen Ausblick über Palma und das Meer.
2. Das Palma Aquarium
Diese Sehenswürdigkeit eignet sich eher für die wenigen verregneten Tage auf Mallorca: das Palma Aquarium. Mit rd. 55 Becken auf einer Fläche von 4,2 Hektar bietet das Aquarium eine riesige Auswahl an Meerestierarten aus den Lebensräumen Mittelmeer, Atlantik, Indischer Ozean und Pazifik. Dazu gehören u. a. Haie, Oktopusse, Meeresschildkröten und viele weitere mehr oder weniger seltene Tierarten. Neben dem öffentlichen Zugang zu Besonderheiten der Meere bildet das Palma Aquarium zusätzlich einen Schwerpunkt für Forschungszwecke rund um unsere Meere. Für den Abschluss eines Besuchs lohnt es sich, zusätzlich auf dem Dachgarten vorbeizuschauen, der gleichzeitig einen Dschungel beherbergt, wie es nur wenige in Europa gibt. Aufgrund der vielfältigen Angebots sollte man mindestens drei bis vier Stunden für einen Besuch einplanen. Ein verregneter Sommertag läßt sich damit schon mal gut zur Hälfte füllen..
3. Castell de Bellver
Die dritte Sehenswürdigkeit, die unmittelbar um Palma zu erreichen ist, ist das Castell de Bellver. Vom Hafen aus kann man zu Fuß mit der Abendsonne durch die kleinen Gassen von Palma zur Burg aufsteigen. Die Geschichte des Castell de Bellver geht ebenfalls ins frühe Mittelalter zurück bis ins 14. Jahrhundert. Ein gotischer Säulengang und romanische Arkaden säumen den Weg und sind für den Rundbau stilprägend. Der Name Bellver steht für einen „schönen Ausblick“, und genau das bietet das Castell. Von hier oben habt ihr einen wunderschönen Blick über Palma, den ihr besonders mit der Abendsonne genießen könnt.
4. Die Obst- und Wochenmärkte von Mallorca
An verschiedenen Tagen gibt es für jeden Geschmack vielfältige und lebhafte Wochenmärkte mit vielen lokalen Leckereien und Spezialitäten. Einer der berühmtesten Wochenmärkte findet jeden Mittwoch in Sineu statt. Die Geschichte dieses Wochenmarktes ist über 700 Jahre alt. Hier werden frische Kräuter, Obst, Gemüse aber auch Tiere wie Schweine, Hühner und Ziegen lebend verkauft. Da die verschiedenen Wochenmärkte sehr beliebt sind wie Einheimischen wie Touristen, lohnt sich ein Besuch am frühen morgen, um noch möglichst in Ruhe das Angebot genießen zu können.
Wer auf der Suche nach dem einem oder anderen Mitbringsel ist, findet auf verschiedenen Flohmärkten in Palma sein Glück. Diese finden immer Samstags statt.
5. Ein Besuch am Mallorca Strand Es Trenc
Mallorca bietet vielfältige und wunderschöne Strände. Einer der ganz besonders beliebten und traumhaft gelegenen Sandstrände ist die Playa Es Trenc. Ohne Zweifel gehört dieser Strand nicht nur zu den schönsten Stränden auf Mallorca sondern hätte seinen Platz auch in den schönsten Stränden Europas verdient und gehört zu den 10 besten Mallorca Tipps für deinen Urlaub. Der weiße Sandstrand und das klare Wasser geben diesem Strand ein karibisches Flair. Du findest den Strand an der Südküste im Gemeindegebiet Campos. Insgesamt ist der Strand etwa zwei Kilometer lang und bietet die Möglichkeit für einen ausgiebigen Strandspaziergang.
6. Valldemossa
Der Ort Valldemossa wurde einst berühmt durch den Komponisten Frédéric Chopin. Gemeinsam mit seiner Geliebten George Sand verbrachten sie hier im 18. Jahrhundert einen Winter im nahen Kloster, aus dem der Bestseller Ein Winter auf Mallorca von George Sand entstand.
Valldemossa liegt inmitten einer blumigen Berglandschaft und begeistert Besucher über die vielen kleinen Gassen, dekorierte Hauswände und kleine Geschäfte. Auch wenn es im Sommer mitunter sehr voll sein kann, ein Besuch lohnt sich immer. Der Ort gehört zu den am häufigsten genannten Mallorca Sehenswürdigkeiten und bietet die passende Abwechslung zu ausgedehnten Strandtagen. Für Sport Fans gibt es übrigens auch einen wunderschönen Golfplatz in direkter Nähe..
7. Garten Alfabia
Von Valldemossa ist es nicht weit zu den Gärten von Alfabia. Nur wenige Kilometer entfernt liegen die Gartenanlagen, die wunderschöne Palmen, phenomenale Plantane und beeindruckend angelegte Teiche mit individuellen Wasserspielen beherbergen. Die Gartenanlage von Alfabia ist weit über Mallorca hinaus bekannt und zählt heute zu den bedeutendsten und schönsten Gärten Spaniens. Besucher können einen Spaziergang durch die Gärten genießen und die herrschaftlichen, historischen Villen der früheren Bewohner bewundern. Mit einem ausgeklügelten Wassersystem wurden die Gärten bereits im 12. Jahrhundert angelegt und haben bis heute ihre einzigartige Aura erhalten.
8. Cap Formentor
Am nördlichsten Punkt von Mallorca liegt das Cap Formentor. Anreisende im Flugzeug können das Cap schon von oben aus sehen, bevor euer Flugzeug sich langsam über die Insel auf Palma zu bewegt. Entlang der Landzunge gibt es eine Reihe von Aussichtspunkten, von denen aus ihr über das Meer in die Ferne schauen könnt. Am Ende der Landzunge steht ein einsamer Leuchtturm, der zugleich mit über 280 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Punkt des Cap Formentor ist. Von hier könnt ihr über das Meer und an hellen Tagen bis zur Schwesterinsel Menorca schauen. In den Sommermonaten ist die Gegend für Ausflüge sehr beliebt, wenn es auch zugleich sehr warm entlang der wenig geschützten Straße ist. Ein Besuch lohnt sich daher besonders in den Wintermonaten von Oktober bis Ende März und gehört zu den beliebten Mallorca Sehenswürdigkeiten.
9. Ein Besuch in Alcudia
Von der Hauptstadt Palma nur etwa eine Stunde in Richtung Norden gelegen, findet ihr den kleinen Ort Alcudia. Die Altstadt von Alcudia ist mit einer Stadtmauer umgeben, die auf die Vergangenheit der alten Römer schließen läßt. Ein Teil dieser antiken Stadtmauer ist die neogotische Kirche St. Jaume. So ist auch die gesamte Altstadt gut erhalten und bietet ein besonderes, historisches Flair. Die vielen kleinen Straßen bieten vielfältige Geschäfte, wie u. a. Kunstläden, Boutiquen und die beliebten Tapas Bars. In einem der unzähligen Cafés läßt es sich entspannen und dem wilden Treiben der Besucher entspannt zuschauen. An jedem Dienstag und Donnerstag findet zudem ein beliebter Markt in Alcudia statt, der alleine schon einen Besuch in diesem charmanten Ort wert sein sollte. Neben dem Ort bietet die Bucht Alcudia auch zwei der beliebtesten Strände, die Playa de Alcúdia und die Playa de Muro. Hier läßt es sich nach einem Stadtbesuch wunderbar entspannen oder auch der Auftakt für einen gelungenen Tag im Norden von Mallorca.
10. Mallorca Berg Puig Major
Was viele nicht wissen: auf Palma gibt es nicht nur wunderschöne Strände und sehr gutes Essen, sonder auch Berge. Der höchste Berg von Mallorca ist mit 1.445 Metern der Puig Major inmitten des Tramuntana Gebirges, gelegen seitlich von Firnalutx und Escora. Damit ist der Puig Major eine besondere Mallorca Sehenswürdigkeit und bietet reichlich Abwechslung zum Strandurlaub. Von dem kleinen Ort Sollér aus gibt es vielfältige Wanderwege, die man zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad besteigen kann. Einzige Enttäuschung: höher als rd. 800 Meter kommt man nicht, da hier oberhalb ein militärisches Sperrgebiet beginnt. Aber die Höhenluft und Wanderwege haben dennoch viel zu bieten, so dass man auf das klassische Gipfelfoto verzichten kann.