Kenia – hier zeigt sich Afrika von seiner schönsten Seite. Berühmt für seine Safaris ist Kenia auch ein Land der Extreme und Kontraste. Wüsten und alpiner Schnee, Wälder und weite Ebenen, die Metropole Nairobi und bunte Stammeskulturen, Süßwasserseen und Korallenriffe an der Nordküste Kenia. Die Vielfalt an Aktivitäten, die ein Kenia Urlaub bietet, begeistert alle, die das Land besuchen. Wir haben für euch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten für eure Kenia Reise zusammengestellt:

1. Maasai Mara Nationalreservat

Elefanten im Masaai Mara Nationalreservat

Elefanten im Masaai Mara Nationalreservat

Das Maasai Mara Nationalreservat ist eines der prächtigsten Wildreservate der Welt. Die Mara, die an Tansania grenzt, ist die nördliche Verlängerung der Serengeti und bildet zwischen den beiden Ländern einen Korridor für Wildtiere. Es ist nach den Maasai benannt, die im Park leben und hier ihre Tiere weiden. Der Park ist berühmt für die große Tierwanderung, wenn Tausende von Gnus, Zebras und Thomsongazellen von und zur Serengeti reisen. Im Mara River leben Flusspferde und Krokodile. Der Park ist auch bekannt für seine exzellenten Möglichkeiten der Raubtierbeobachtung. Am besten erkundet man das Nationalreservat mit einer Kenia Safari.

2. Amboseli Nationalreservat

Blick auf den Kilimandscharo

Blick auf den Kilimandscharo

Das Amboseli Nationalreservat, gekrönt vom , Afrikas höchstem Berg, ist einer der beliebtesten Touristenparks Kenias. Das Reservat ist einer der besten Orte in Afrika, um große Elefantenherden aus nächster Nähe zu beobachten. Häufig gesichtet werden auch Großkatzen wie Löwe und Geparden sowie Giraffen, Impalas, Elenantilopen, Wasserböcke, Gazellen und mehr als 600 Vogelarten. Naturliebhaber können hier fünf verschiedene Lebensräume erkunden, vom ausgetrockneten Bett des Amboseli-Sees über Feuchtgebiete mit Schwefelquellen bis hin zu Savannen und Wäldern.

3. Samburu, Buffalo Springs und Shaba Nationalreservate

Samburu Nationalpark

Samburu Nationalpark

An den Ufern des palmengesäumten Ewaso Nyiro Flusses liegen Samburu, Buffalo Springs und Shaba Reserves in einer trockenen Region im abgelegenen Norden Kenias. Das Überleben der Tiere hängt hier vom Wasser des Flusses ab, und viele Arten sind speziell an die ausgetrockneten Bedingungen angepasst, wie Grevyzebras, somalische Strauße und Gerenuks, die langhalsigen Antilopen, die auf zwei Hinterbeinen stehen, um die frischen Triebe der oberen Baumäste zu erreichen. Eine Top-Attraktion im Samburu Nationalpark sind die Sarara Singing Wells, lokale Wasserlöcher, an denen Samburu-Krieger traditionelle Lieder singen und gleichzeitig Wasser für ihr Vieh holen.

4. Tsavo Nationalpark

Der Tsavo Nationalpark

Der Tsavo Nationalpark

Kenias größter Park, Tsavo, ist in zwei Teile geteilt. Auf halbem Weg zwischen Nairobi und Mombasa ist Tsavo East bekannt für die Beobachtung großer Elefantenherden, die sich in rotem Staub wälzen. Der palmengesäumte Fluss Galana schlängelt sich durch den Park und ermöglicht ausgezeichnete Wildbeobachtungen. Weitere Highlights sind das Yatta Plateau, der längste Lavastrom der Welt, der Mudanda Rock und die Lugard Falls, die in Stromschnellen und Pools mit Krokodilen münden. Tsavo West ist feuchter und vielfältiger, mit einigen der schönsten Landschaften im nördlichen Teil des Parks. Der Chaimu-Krater ist ein großartiger Ort zum Beobachten von Greifvögeln.

5. Lake Nakuru Nationalpark

Der Nakuru See in Kenia

Der Nakuru See in Kenia

Der Lake Nakuru Nationalpark in Zentralkenia ist bekannt für seine rosa Flamingos. Die Vögel leben am Lake Nakuru, einem der Rift Valley Sodaseen, der fast ein Drittel der Fläche des Parks ausmacht. Der Park wurde 1961 gegründet, und mehr als 450 Vogelarten wurden hier registriert. Löwen, Leoparden, Warzenschweine, Wasserböcke, Pythons und Breitmaulnashörner sind nur einige der Tiere, die Du hier sehen kannst. Hier gibt es auch den größten Euphorbien-Kandelaberwald Afrikas.

6. Der Naivasha See

Der Naivasha See ist ein Traum für Vogelbeobachter und liegt am höchsten Punkt des Great Rift Valley. Mehr als 400 Vogelarten wurden hier gesichtet, darunter auch afrikanische Fischadler. Flusspferde schwimmen im Wasser, und Giraffen, Zebras, Büffel und Elenantilopen grasen an den Rändern des Sees. Südlich vom Naivasha See schützt der Hell’s Gate Nationalpark eine große Vielfalt an Wildtieren und bietet mit zwei erloschenen Vulkanen und den roten Klippen der Hell’s Gate Gorge ausgezeichnete Klettermöglichkeiten.

7. Insel Lamu

Das Lamu Fort

Das Lamu Fort

Die kleine Insel Lamu, nordöstlich von Mombasa an der Nordküste Kenias, birgt einen altmodischen Charme. Die Lamu Old Town, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist Kenias älteste kontinuierlich bewohnte Siedlung mit Ursprüngen aus dem 12. Jahrhundert. Architektonische Merkmale aus der arabischen Welt, Europa und Indien haben hier einen erkennbaren Suaheli-Einfluss. Korallensteingebäude, versteckte Innenhöfe, aufwendig geschnitzte Holztüren, Veranden und Dachterrassen zeugen davon. Ein Besuch hier ist wie eine Zeitreise in die Vergangenheit. Zu den wichtigsten Attraktionen der Insel gehören das Lamu Museum mit Ausstellungen über die Suaheli-Kultur und die nautische Geschichte der Region. Das Lamu Fort erweckt den Eindruck, als wäre es aus Sand gebaut und das Donkey Sanctuary, eine Farm für das Wohlergehen von Eseln. Zur Entspannung kannst Du Dich an einem der weißen Sandstrände der Insel sonnen oder arabischen Kaffee trinken.

8. Hell’s Gate Nationalpark

Der Hell’s Gate Nationalpark ist einer der wenigen Parks in Kenia, der Camping erlaubt und zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden kann. Hell’s Gate bietet ausgezeichnete Kletter- und Wandermöglichkeiten mit zwei erloschenen Vulkanen, den roten Klippen der Hell’s Gate Gorge, Obsidian Caves und der spitzen Felssäule Fischer’s Tower. Hier gibt es heiße Quellen und natürliche Geysire. Der Park schützt auch eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Leoparden, Paviane, Kuhantilopen, Elenantilopen, Strauße, Gazellen und mehr als 100 Vogelarten sowie Brutstätten für Adler und Geier. Die Geothermie-Station Olkaria, die erste ihrer Art in Afrika, liegt im Hell’s Gate Nationalpark und erzeugt Strom aus erwärmtem, druckbelastetem Wasser unter Tage. Im Oloor Karia Maasai Kulturzentrum finden Maasai-Gesangs-, Tanz- und Schmuckvorführungen statt.

9. Nairobi

"<yoastmark

Nairobi, die Hauptstadt und größte Stadt Kenias, ist legendär für ihre bunte koloniale Geschichte. Es war einst die Hauptstadt von Britisch-Ostafrika, die Siedler anzog, um mit der Kaffee- und Teeindustrie reich zu werden. Das Nationalmuseum von Nairobi ist ein großartiger Ort, um Ausstellungen über die Geschichte, Natur, Kultur und zeitgenössische Kunst Kenias zu sehen. Eine weitere beliebte Touristenattraktion ist das Karen Blixen Museum, die restaurierte Residenz der berühmten dänischen Autorin des Buches Out of Africa. Bei einem Besuch auf einem der vielen bunten Märkte findet man die Besonderheiten und Gewürze der Kenianischen Küche.

10. Nairobi Nationalpark

Nur 15 Autominuten vom Lärm der kenianischen Hauptstadt entfernt, kannst Du ein schlummerndes Löwenrudel oder eine anmutige Giraffe bewundern, die durch das goldene Gras des Nairobi Nationalparks streift. Neben Büffeln, Leoparden, Zebras, Gnus, Nilpferden, Elefanten und Geparden, beherbergt der Park auch einige der am stärksten gefährdeten Arten im Nashorn-Schutzgebiet. Während Du hier bist, solltest Du unbedingt beim David Sheldrick Wildlife Trust vorbeifahren. Dieses berühmte Naturschutzgebiet rettet und rehabilitiert verwaiste Elefanten und bietet Begegnungen mit diesen liebenswerten Tieren aus nächster Nähe am.

11. Mombasa

Obstmarkt in Mombasa

Obstmarkt in Mombasa

Mombasa, die zweitgrößte Stadt Kenias und der größte Hafen an der Südküste Kenias, ist ein multikultureller Touristenmagnet. Britische, portugiesische, arabische, indische und asiatische Einwanderer ergänzen den reichen kulturellen Mix, und ihr Einfluss zeigt sich in der Architektur sowie in den vielen verschiedenen Arten der Küche. Mombasa ist eigentlich eine Insel, die mit ihrer explosionsartigen Entwicklung auf dem Festland durch einen Damm, Brücken und Fähren verbunden ist. Korallenriffe erstrecken sich 480 Kilometer entlang der Küste und bieten fantastische Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten. Delfinbeobachtungen und Hochseefischen sind ebenfalls beliebt. Geschichtsinteressierte können das Fort Jesus und die Altstadt aus dem 16. Jahrhundert mit seinen engen Gassen, alten Suaheli-Wohnungen, Märkten und Souvenirläden erkunden. Das Nordufer von Mombasa ist vollgepackt mit Attraktionen wie Go-Kart, Kinos, Sport und einer Fülle von Restaurants. Sonnenanbeter finden in der Nähe einige tolle Strände.

12. Malindi

Nördlich von Mombasa an der kenianischen Südküste liegt Malindi, ein beliebter Badeort. Teils historische Altstadt, teils modernes touristisches Zentrum, Malindi ist der Ort, an den Reisende zum Sonnenbaden auf dem weißen Sand des Watamu Beach und zum Tauchen an den Korallenriffen kommen. Hier kannst Du die Jami-Moschee, zwei Säulengräber aus dem 14. Jahrhundert und die Kirche St. Francis Xavier, eine der ältesten Kirchen Ostafrikas, besuchen. Auf dem Vorgebirge steht das Vasco De Gama Kreuz, eines der ältesten Denkmäler Afrikas. Eine weitere beliebte Touristenattraktion ist die Falknerei von Kenia, ein Rehabilitationszentrum für kranke und verletzte Vögel.

13. Mount Kenya Nationalpark

In den Highlands östlich vom Great Rift Valley, gehört der Mount Kenya Nationalpark zum UNESCO-Weltkulturerbe, in dem der mit 5.199 Metern höchste Berg des Landes liegt, und den seltenen Anblick von äquatorialem Schnee bietet. Der Mount Kenya wurde durch eine Reihe von Vulkanausbrüchen geformt und besteht eigentlich aus drei mit Gletschern bedeckten Gipfeln. Der Höchste ist Batian, obwohl Nelion, der Zweithöchste, schwerer zu besteigen ist. Der niedrigste Gipfel, Lenana, gilt als der einfachste Aufstieg, wobei unvorhersehbares Wetter eine Herausforderung darstellen kann. Die Landschaft variiert von Gletschern, Seen und Mineralquellen über Wälder bis hin zu dichten Bambusfeldern. Unter den Wildtieren hier kannst Du schwarze und weiße Colobusaffen, Büffel, Elefanten, Baumhyraxen, Leoparden und Hyänen beobachten.

14. Ol Pejeta Schutzgebiet

Etwa 200 Kilometer nördlich von Nairobi, in der Nähe des Mount Kenya Nationalparks, ist Ol Pejeta Conservancy ein idealer Ort für Begegnungen mit der Tierwelt aus nächster Nähe. Schutz und Nachhaltigkeit sind der Schlüssel zu diesem 90.000 Hektar großen privaten Wildreservat, in dem man die Big Five (Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant und Büffel) sowie andere Tiere wie Geparden, Hyänen, Zebras und Kuhantilopen vor der atemberaubenden Kulisse des schneebedeckten Mount Kenia beobachten kann. Du kannst die Tierwelt als Selbstfahrer oder im Rahmen von Führungen erkunden, und der Eintritt beinhaltet einen Besuch des Schimpansenschutzgebietes.

15. Victoria See

Sicht auf den Victoria See

Sicht auf den Victoria See

Der größte See Afrikas liegt in drei afrikanischen Ländern, nämlich Kenia, Uganda und Tansania. Der Victoria See  ist zudem der drittgrößte See der Welt und der zweitgrößte Süßwasser See. Zu über 80 Prozent wird er durch Regen aufgefüllt, ca. 20 Prozent stammen aus den einzelnen Zuflüssen. Es ist ohne Zweifel einer der besten Orte in Kenia, um zur Ruhe zu kommen und die große Vielfalt des Wasserlebens zu entdecken. Zahlreiche Schildkröten Arten und Fische sind hier heimisch. Zudem gibt es jede Menge Fische zu entdecken und in einem der vielen Restaurants an der Küste zu probieren.

Sicherheit in Kenia

In Kenia gibt es wie in andere afrikanischen Ländern für die eigene Sicherheit einige Regeln, die besser zu beachten sind. Obwohl die Zentren und großen Städte tagsüber als grundsätzlich sicher gelten, sind Gewaltverbrechen in den Städten weit verbreitet, darunter Entführungen, Überfälle, bewaffnete Autodiebstähle, Einbrüche und Trickbetrug. Besonders die Grenze zu Somalia im Norden sowie abgelegene Gebiete sollten gemieden werden. Auch die Verkehrssicherheit ist ein Problem. Um Schwierigkeiten zu vermeiden, ist während des ganzen Kenia Urlaubs ein hohes Maß an Vorsicht geboten und es empfiehlt sich, bei längeren Landstrecken sich einem organisierten Konvoi anzuschließen. Weitere Informationen zu Sicherheit in Kenia hier.