Der goldene Handschuh auf dem Hamburger Berg hat eine besondere Bedeutung als Kneipe Hamburg durch den gleichnamigen Film erhalten. Dabei kann man hier auch entspannt ein Bier trinken, ohne zum Serienmörder zu werden. Neben dem goldenen Handschuh gibt es eine ganze Reihe legendärer Kult Kneipen in Hamburg, und nicht nur auf der Reeperbahn. Wir stellen euch 10 legendäre Kult Kneipen in Hamburg vor, wo man mal ein Bier getrunken haben sollte:
1. Der goldene Handschuh
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Hier gibt es keine Serienmörder sondern solide Bier und Schnaps Trinker. Es ist kein Klischee, dass der Arzt neben dem Handwerker und der Prostituierten sein Bier im goldenen Handschuh trinkt und alle miteinander mehr oder weniger gut auskommen. Diese Hamburg Kneipe am Hamburger Berg ist eine Legende auf der Hamburger Reeperbahn und ein sehr beliebter Anlaufpunkt für das letzte Bier vor dem Weg nach Hause oder auch dem ersten Bier zum Start in die Nacht.
Die Kneipe zum goldenen Handschuh wurde 1953 von dem Boxer Herbert Nürnberg gegründet. In den 70er Jahren wurde die Kult-Kneipe als der Ort bekannt, an dem der Serienmörder Fritz Honka seine Opfer kennengelernt hatte – die Bar trägt mittlerweile sogar den Beinamen „Honka-Stube“. Von schaurigen Geschichten spürt man im „Handschuh“ heute aber nichts mehr: Die rustikale Gastwirtschaft mit urigem Charme lädt zum Feiern und Verweilen ein. An der EInrichtung hat sich vermutlich die letzten 30 Jahre wenig geändert, aber gerade das macht den Charme und das besondere vom goldenen Handschuh aus. Wer also in der Stadt an der Elbe übernachtet, sollte sich einen Besuch nicht entgehen lassen. Nüchtern sollte man den goldenen Handschuh allerdings besser nicht betreten.. Wer es zu wild getrieben hat, muss dann die Nacht in der Pension Hamburg verbringen.
2. Zum Silbersack
In der Silbersackstraße auf St. Pauli liegt seit Anfang der 50er Jahre die Kneipe Zum Silbersack und ist eine ganz feste Größe unter den Kneipen von St. Pauli. In den letzten Jahren hatte der Silbersack immer mal wieder mit Schließungen und Neueröffnungen zu kämpfen. Mit eigener Juke Box und großer Fangemeinde von Prominenten und weniger Prominenten Hamburgern ist der Silbersack aber nicht unterzukriegen. Beliebt bei Nachschwärmern von der Reeperbahn kann man hier günstig und gemütlich sein Bier trinken und kostenlos der Musik lauschen, bevor es irgendwann hell wird und auch der Silbersack seine Türen schließt.
3. Roschinsky
Am Ende vom Hamburger Berg liegt das Roschinsky. Generationen von Studenten haben hier ihren ersten Reeperbahn Absturz erlebt, alleine oder im Arm einer Unbekannten. Und bis heute hat sich daran eigentlich nichts geändert. Hier enden die meisten Kiez-Nächte im Guten wie im Schlechten und treffen sich Nachtschwärmer, vornehmlich Studenten.
4. Hans Albers Eck
Am Hans Albers Platz liegt natürlich das Hans Albers Eck und ist Heimat und Geburtsstätte von Hans Albers und den meisten Ausflügen auf die Reeperbahn. Bis heute nur wenig verändert, hat das Hans Albers Eck seinen Charme als Hamburg Kneipe behalten. Hier starten und Enden bis weit in den Morgen Touristen wie Hamburger und ob du’n Mädel hast, oder ob keins, Amüsierste dich, denn das findet sich. Auf der Reeperbahn nachts um halb eins.
5. Die Schramme – Erdnüsse satt in der beliebten Kneipe Hamburg
Im Schrammsweg in Eppendorf liegt die alt Hamburg Kneipe Schramme. Das Besondere: hier gibt es Erdnüsse in der Flat Rate. Die Schalen werden einfach auf den Boden geworfen, das stört hier niemanden. Eine Institution in Eppendorf, hoffentlich noch für die nächsten 50 Jahre.. bei gemütlichen Erdnüssen und Pils sitzen alle Generationen friedlich zusammen. Im Sommer kann man auch gut vor der Tür Platz nehmen.
6. Kult Kneipe Hamburg: Das Clochard
Über dem Eingang steht noch heute „Die billige Kneipe auf der Meile“. Das Clochard macht nie dicht und so kommt es, dass zu ewiger Rockmusik auf alten Bänken alte Rocker schlafen. Geheimtipp: das ehrliche Pils auf dem Balkon trinken und den Blick auf die Reeperbahn genießen. Von hier hat man einen guten Überblick über das Treiben auf der Reeperbahn. An lauschigen Sommerabenden kann man so seinen Abend schon mal gut verbringen. Nicht weit um die Ecke liegt der goldene Handschuh und nicht wenige Besuchern wandern hier zwischen den Kneipen über die Reeperbahn durch die Nacht.
7. Alt Pöseldorfer Bierstuben
Die Bierstuben blicken auf 110 Jahre Geschichte zurück. Wenn dieser Tresen erzählen könnte.. früher trafen sich hier Boris Becker und Otto Waalkes, heute ist das Als Pöseldorfer fest in der Hand der Pöseldorfer Nachteulen und Kneipen Besucher. Weniger Touristen finden sich hier eher die eingesessenen Hamburger.
8. Kult Kneipe Hamburg: Frau Möller
Das Ende der Langen Reihe in St. Georg bildet Frau Möller als Hamburger Kult Kneipe. Und so kommt man hier eigentlich nicht an einem gepflegten Bier vorbei. Am besten zu Bratkartoffeln und Spiegelei. Frau Möller war einst der Hund der ersten Wirtin. Die Kneipe gibt es seit über 30 Jahren und hoffentlich auch noch die nächsten 30 Jahre. Hier ist jeder herzlich willkommen, Fußballspiele werden gerne auf der Großbildleinwand gezeigt bei einem gepflegten Bierchen.
9. Rockn Roll Kneipe Zwick
Das Zwick ist am Mittelweg in Pöseldorf ein ehemaliger Gemüseladen, der seit den 50er Jahren alle Musiker und Rocker begrüßte, die in Hamburg Rang und Namen hatten. Dazu gehören Größen wie Udo Lindenberg, Westernhagen oder Herbert Grönemeyer. Ohne Zweifel eine sehr beliebte Kneipe Hamburg am Mittelweg und seit Jahren Treff- und Anlaufpunkt für alle, die gerne das eine oder andere gepflegte Bier trinken wollen. An den Wänden finden sich viele Relikte alter Tage, wie Gitarren, Bilder der Gäste und vieles mehr.
10. Eine Institution in Eppendorf: Die Glocke
Die Glocke ist als Kneipe in Eppendorf nicht wegzudenken. Hier gibt es noch das gute alte Herrengedeck aus Bier und Korn zu einer Zigarette. Generationen von Skatspielern wurden in der Glocke ausgebildet, bevor sie auf die große Kneipenwelt losgelassen wurden. Bleibt zu hoffen, dass es die Glocke in Zeiten der Immobilienoptimierung noch lange geben wird.